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Der deutschsprachige Thread (Page 21)
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Addicted to MacNN
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Clinically Insane
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Originally Posted by TETENAL
Ja mei, das ist halt der Preis.
Verbieten wir Autos weil Unfaelle passieren ?
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Posting Junkie
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Originally Posted by turtle777
Ja mei, das ist halt der Preis.
Verbieten wir Autos weil Unfaelle passieren ?
Das ist nicht Dein ernst, oder? Wer spricht denn hier von Verboten? Aber wenn eine Industrie die gesetzlichen Normen bzgl. Gesundheit oder Umwelt nicht einhalten kann, wird der Betrieb solange eingestellt, bis sie es gebacken kriegen.
Das Auslaufen radioaktiver Flüssigkeit ist schwerreichend aber vermeidbar. Es passiert höchst selten und wenn dann in der Regel weil schlampig gearbeitet wurde. So etwas muss auf alle Fälle unterbunden werden. Es besteht in ökoniomische Anreiz schlampig zu arbeiten, wenn das überschreiten gesetzlicher Normen keine Konsequenzen hat. Entzieht man in solchen Fällen die Betriebserlaubnis oder verhängt man saftige Bussen, ensteht der korrekte ökonimische Anreiz.
Wenn solche Fehltritte nicht zu vermeiden wären, müsste man sofort jegliche industrielle Nutzung der Kernspaltung verbieten. Willst Du doch nicht etwa, oder?
(
Last edited by Simon; Jul 22, 2008 at 02:33 AM.
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Caffeinated Theme Master
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Originally Posted by turtle777
Ja mei, das ist halt der Preis.
Verbieten wir Autos weil Unfaelle passieren ?
-t
Nö, aber wir entziehen Autos die Erlaubnis auf öffentlichen Strassen zu fahren wenn deren Zustand nicht den gängigen Vorschriften entspricht, aka TÜV.
Moral von der Geschicht' - Bundeswehr nach Frankreich schicken und alle AKWs dicht machen. Oh, Moment ... so was hatten wir ja schon zwei mal, ist immer schief gegangen. Oder besser: Alle französischen Produkte umbenennen, bzw. boykottieren - Evian in die Kanalisation kippen und ab sofort Currywurst nur noch mit Freiheits-Kartoffeln bestellen!
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Clinically Insane
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Das ist doch Quatsch.
Erstens, es gelten Vorschriften fuer KKW, ob sie eingehalten werden oder nicht. Genauso wie fuer Autos.
Bloss weil diese Vorschriften evtl. verletzt werden (mit allen daraus folgende Konsequenzen), ein Verbot oder "Ausstieg" aus der Technologie ist deshalb noch lange nicht gerechtfertigt.
Die Analogie:
Wir sollten den langfristigen Ausstieg aus Autos planen weil
a) manchaml Autos die nicht verkehrstuechtig sind trotzdem benutzt werden
b) manchmal Autos (selbst die verkehrstuecthigen - Oh Schock) in toedliche Unfaelle verwickelt sind (wg. menschlichem versagen.
Mein Punkt: es wird mit unterschiedlichem Mass gemessen.
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Professional Poster
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Weil's so schön passt...
Strahlendes Erbe einer Geisterstadt
Jaaaaaa, bitte bitte, tut der Umwelt einen Gefallen und baut wieder auf Atomkraft!
Den Pflanzen scheint das ja wenigstens nichts auszumachen...
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Caffeinated Theme Master
Join Date: Nov 1999
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Originally Posted by turtle777
... Mein Punkt: es wird mit unterschiedlichem Mass gemessen.
Und?
Das letzte Mal, dass ich von einem Autounfall gehört hab', mussten auch nicht 370000 Einwohner in einem Radius von 30 km um die Unfallstelle evakuiert werden.
Nur recht, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird - je schlimmer die potenziellen Folgen, desto höher die Messlatte. Und da wir bei der Atomkraft z.Zt. weder einen GAU 100%-ig ausschliessen können, oder auch nur die geringste Ahnung haben was man mit dem Müll machen soll ist es nur rechtens, dass die Messlatte bis zur Lösung dieser Probleme ausser Reichweite bleibt.
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Professional Poster
Join Date: Nov 2003
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Originally Posted by effgee
:::oder auch nur die geringste Ahnung haben was man mit dem Müll machen soll...
...und genau hier liegt der Hund begraben!
Jetzt kommt sonst wieder so ne unqualifizierte Meldung, dass Ukrainische Atomkraftwerke ja soooo viel schlechter als Deutsche wären - die Franzosen sind da ganz sicher auch nicht schlechter als wir und trotzdem gab es in D und F in den letzten Monaten gleich mehrere Zwischenfälle!
Das Hauptproblem ist aber der Müll!!
Das bisher einzige Deutsche Endlager Morsleben hat seit einiger Zeit Wassereinbruch und wenn der nicht gestoppt werden kann, dann haben wir den Super-GAU!
Sieht schlecht aus....viel Spass jetzt schon!
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Clinically Insane
Join Date: Jun 2001
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Originally Posted by effgee
Und?
Das letzte Mal, dass ich von einem Autounfall gehört hab', mussten auch nicht 370000 Einwohner in einem Radius von 30 km um die Unfallstelle evakuiert werden.
Nur recht, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird - je schlimmer die potenziellen Folgen, desto höher die Messlatte. Und da wir bei der Atomkraft z.Zt. weder einen GAU 100%-ig ausschliessen können, oder auch nur die geringste Ahnung haben was man mit dem Müll machen soll ist es nur rechtens, dass die Messlatte bis zur Lösung dieser Probleme ausser Reichweite bleibt.
Also, mal im Ernst:
Hast du ALLE Verkerhrstoten (Fahrzeugbedingt) weltweit aufgerechnet, seit das Auto erfunden wurde ?
DAS muesstest du naemlich in den Vergleich zu Tschernobyl setzen.
Klar, macht keiner. Zweierlei Mass.
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Moderator
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Originally Posted by turtle777
Mein Punkt: es wird mit unterschiedlichem Mass gemessen.
Es wird selbstverständlich mit unterschiedlichem Maß gemessen, weil die Konsequenzen eines ernsthaften Störfalls sehr viel ernster und weitreichender (im wörtlichen wie im übertragenen Sinne) sind, als bei einem Autounfall (ein lokales Ereignis, das auch lokal bleibt). Das Risiko bleibt im Endeffekt auch beim Staat und somit beim Steuerzahler (= bei uns) und nicht bei den Betreibern.
Es wird die zivile Nutzung von Kernenergie ja nicht untersagt, aber wenn Unternehmen systematisch nicht in der Lage sind, die Sicherheit ihrer Anlage zu gewährleisten, dann muss der Betrieb eingestellt werden. Das ist ja bei anderen Großanlagen z. B. in der chemischen Industrie auch so: hier wird ja auch nicht akzeptiert, dass mal ein `bisschen' Dioxin oder Chlor austritt, sondern es darf nichts passieren. Die Betreiber müssten eigentlich für Verstöße gegen gelten Sicherheitsvorschriften empfindlich bestraft werden, und zwar nicht nur in Form von Bauernopfern (z. B. Entlassung von Mitarbeitern), sondern der Konzern muss selbst Verantwortung dafür übernehmen. Und es muss größere Transparenz geben bei Verstößen und Zwischenfällen.
Ich persönlich traue den Kernkraftbetreibern und dem Staat nicht, der zu eng mit den Betreibern verbandelt ist. Wie ich zumindest von der Garchinger Neutronenquelle weiß, gelangt vieles gar nicht an die Öffentlichkeit, die sich so gar kein objektives Bild machen kann, welche Risiken Kernkraft birgt. Ist genau dieselbe Geschichte wie mit der Autoindustrie, die strengere Regularien (Abgasnormen, Flottenhöchstausstoßwerte für CO2, etc.) bekämpft, bis es nicht mehr geht.
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Clinically Insane
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Originally Posted by OreoCookie
Es wird selbstverständlich mit unterschiedlichem Maß gemessen, weil die Konsequenzen eines ernsthaften Störfalls sehr viel ernster und weitreichender (im wörtlichen wie im übertragenen Sinne) sind, als bei einem Autounfall (ein lokales Ereignis, das auch lokal bleibt).
Ich glaube nicht dass das GESAMT-Risiko von KKW groeser ist als die TATSAECHLICHEN weltweiten Verkehrstoten.
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Professional Poster
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Jetzt mach aber mal nen Punkt, Turtle!
Wenn du so kleinlich rumrechnen willst, ob Autos oder Atomkraftwerke schlechter für die Menschheit sind, dann solltest du aber auch mal die Vorteile vergleichen!
Also was haben Autos gebracht, seitdem es sie gibt und was für Vorteile bringen uns Atomkraftwerke?
Auf was würdest du jetzt lieber verzichten, wenn du wählen müsstest?
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Clinically Insane
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Kein Problem: -------> .
Diese Betrachtung ist allerdings sehr komplex.
In Zeiten von billigem Oel ist wohl das Nutzen/Risiko fuer KKW zu negativ.
Bei $ 140 / Barrel, evtl. immer noch.
Bei $250 (und moeglichen Elektroautos) sieht es evtl. schon wieder anders aus.
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Moderator
Join Date: May 2001
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Originally Posted by turtle777
Ich glaube nicht dass das GESAMT-Risiko von KKW groeser ist als die TATSAECHLICHEN weltweiten Verkehrstoten.
Huh? Was ist denn das für ne Milchmädchenrechnung?
Noch mal: Verkehrsunfälle haben keine nichtlokalen Langzeitwirkungen (das heißt nur die unmittelbaren Opfer eines Verkehrsunfalls werden geschädigt). Es gibt keine Langzeitnachwirkungen bei Verkehrsunfällen (z. B. erhöhtes Krebsrisiko, erhöhtes Risiko von Mißbildungen bei Neugeborenen, etc.). Im Flugverkehr gelten ja auch andere Anforderungen als im Straßenverkehr (es ist leichter Busfahrer zu werden als Pilot einer Passagiermaschine), und das obwohl Fliegen (statistisch gesehen) sicherer ist als auf der Straße zu fahren. Warum wohl?
Du kannst nicht einfach Opferzahlen miteinander vergleichen und dann sagen: na siehste, ist doch gar nicht so schlimm!
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Posting Junkie
Join Date: Feb 2005
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Originally Posted by effgee
Und?
Das letzte Mal, dass ich von einem Autounfall gehört hab', mussten auch nicht 370000 Einwohner in einem Radius von 30 km um die Unfallstelle evakuiert werden.
Gestern kam die Meldung über'n Äther, dass bei Waldpilzen und Wild die Strahlenbelastung noch 22 Jahre nach Tschernobyl beim zig-fachen der zulässigen Grenzwerte liegt, und das vom Verzehr von Waldpilzen und Waldfrüchten aus Bayern grundsätzlich abgeraten wird.
ZWANZIG JAHRE. Wieviel Kilometer sind's von Tschernobyl bis München?
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen – Wikipedia
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Addicted to MacNN
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Ein Unfall wie in Tschernobyl würde die Hälfte Deutschlands auf Dauer unbewohnbar machen. Das ist einfach ein untragbares Risiko. Selbst wenn es nicht zu einem Unfall kommt, schädigen Kernkraftwerke die Bevölkerung in ihrer Umgebung: http://www.medizinauskunft.de/artike..._leukaemie.php
Dazu kommt nach das Problem der Endlagerung des Atommülls. In der Menschheitsgeschichte wird es vielleicht zwei Jahrhunderte mit Nutzung der Kernkraft geben. Demgegenüber stehen Jahrtausende mit Verantwortung für den gelagerten Atommüll. Das steht in keinem akzeptablen Verhältnis.
Knapp 13% des Stroms in Deutschland werden aus Kernkraft gewonnen. Diese Menge ließe sich wahrscheinlich sogar durch Einsparungen erzielen. Z. B. durch eine gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze beim Stand-By-Betrieb von Elektrogeräten (man denke nur an den 20 Watt-Wahnsinn beim Stand-By des AppleTV). Und der Rest kann durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Vor die Wahl gestellt, ob sie lieber einen Windpark auf der Nordsee oder ein Kernkraftwerk in der Nachbarschaft hätten, würden doch selbst die stärksten Befürworter der Kernkraft den Windpark wählen. Oder warum gibt es kein Kernkraftwerk um Bonn, Berlin oder Paris?
Das Umstellen auf erneuerbare Energien ist ohnehin unumgänglich, denn auch die Kernkraft ist eine endliche Ressource. Also warum nicht einen Wettbewerbsvorteil in Deutschland schaffen, und schon heute damit beginnen?
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Posting Junkie
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Das große Problem ist, dass du zumindest einen Anteil an Energiequellen brauchst, die rund um die Uhr ein 100%ig zuverlässiges Minimum liefern können, da unser Energieverbrauch selbst bei maximal möglicher Einsparung nachts zwar geringer ist, aber trotzdem nicht abreißt.
Erneuerbare Quellen sind hierfür nur sehr bedingt geeignet, da die wenigsten von ihnen konstant liefern und Strom nicht vernünftig speicherbar ist.
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Addicted to MacNN
Join Date: Aug 2004
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Das Problem hast du aber nur bei der Solarenergie, und dort käme z. B. eine Speicherung als Wasserstoff in Frage. Windenergie unterliegt zwar jahreszeitlichen Schwankungen, aber Wasserkraft und Erdwärme sind rund um die Uhr zuverlässige Energiequellen. Außerdem wird man für eine jahrzehntelange Übergangszeit auf Kohle nicht verzichten können. Trotzdem ist ein Umstieg auf erneuerbare Energien unumgänglich. Je früher damit begonnen wird, um so besser.
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Professional Poster
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Clinically Insane
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Originally Posted by andreas_g4
Peng!
Und nun zu etwas ganz Anderem...
"13-Jährige stürzt nach Gruselfilm aus Angst aus dem Fenster"
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,576811,00.html
Wusste nicht genau, ob ich lachen oder weinen sollte.
"Das Parfüm" = Gruselfilm. Meine Herren...
Only in Germany.
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Posting Junkie
Join Date: Feb 2005
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Originally Posted by turtle777
Wusste nicht genau, ob ich lachen oder weinen sollte.
"Das Parfüm" = Gruselfilm. Meine Herren...
Hast du den Film gesehen?
Was wäre denn ein "Gruselfilm", wenn nicht der? (NB: Nicht "Horror".)
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Clinically Insane
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Originally Posted by analogika
Hast du den Film gesehen?
Was wäre denn ein "Gruselfilm", wenn nicht der? (NB: Nicht "Horror".)
Ja, ich habe den Film gesehen, und das Buch mehrmals gelesen.
Aber gut, ich wusste nicht das Grusel und Horror zwei unterschiedliche Genre sind.
Dennoch: ich fand den Film noch nichtmal gruselig.
Und das, obwohl ich (sonst) absolut keine Horrorfilme schaue, weil ich das einfach nicht ansprechend finde.
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Posting Junkie
Join Date: Feb 2005
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Naja, du bist ja auch keine 13.
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Moderator
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Ich hab den Film zwar nicht gesehen, aber mit 15 im Deutschunterricht (im selben Ort, in dem das Mädl aus den Latschen, ich meine Fenster gekippt ist) gelesen und fand's jetzt nicht so gruselig.
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I don't suffer from insanity, I enjoy every minute of it.
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Clinically Insane
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Naja, die Haupt-Grusel-Ursache fuer den Sturz war ja die Spinne.
Sind Spinnen also erst ab 14 Jahren nicht mehr gruselig ?
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Professional Poster
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Originally Posted by turtle777
Naja, die Haupt-Grusel-Ursache fuer den Sturz war ja die Spinne.
Sind Spinnen also erst ab 14 Jahren nicht mehr gruselig ?
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Du hast keine Ahnung. Das ist völlig offensichtlich. Spinnen sind nicht gruselig, die können dich essen, alter.
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Professional Poster
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Ich hab zwar das "Parfüm" nie gesehen, aber dafür mal in nem ähnlichen Alter wie die beiden (vielleicht auch etwas jünger) "Tanz der Vampire" angeguckt und fand den Film damals sogar sehr gruselig!
Später konnte ich das natürlich nicht mehr nachvollziehen - einfach nur eine wunderbare Komödie!
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Professional Poster
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Posting Junkie
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Ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen Bayern einfach aus der Bundesrepublik zu werfen?
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Professional Poster
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Doch, schon einige, sogar die Bayern selbst schon recht oft!
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Jedoch noch nie eine vernünftige Person!
Servus!
(Geburtsbajuware)
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Senior User
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Wie genial ist das denn — hab gerade in Zeit im Bild davon gehört:
In einer Anklageschrift des Landgericht Augsburg wurde der Beschuldigte als “Arschloch” bezeichnet.
Der Staatsanwalt hat sich entschuldigt, es habe sich dabei um eine interne version gehandelt.
spiegel.de link
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"The road to success is dotted with the most tempting parking spaces."
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Clinically Insane
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Originally Posted by moep
Wie genial ist das denn — hab gerade in Zeit im Bild davon gehört:
In einer Anklageschrift des Landgericht Augsburg wurde der Beschuldigte als “Arschloch” bezeichnet.
Der Staatsanwalt hat sich entschuldigt, es habe sich dabei um eine interne version gehandelt.
spiegel.de link
Eine Beleidigung im juristischen Sinne sei das "Arschloch" in der Anklageschrift indes nicht, erklärte der Leiter der Staatsanwaltschaft. Dafür sei der Vorsatz nötig, sie öffentlich zu machen. Da das Schriftstück aber ein Internum gewesen und nur versehentlich versandt worden sei, gebe es diesen Vorsatz nicht.
WTF ?
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Posting Junkie
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Ich denke das ist auch absolut korrekt so. Denken, dass jemand ein Arschloch sei, sollte jeder dürfen. Er soll es nur nicht öffentlich sagen. Alle weitergehenden Verbote sind meines Erachtens thought policing.
In diesem Fall ist die Veröffentlichung aber trotzdem geschehen auch wenn es nicht im Sinne des Verursachers war. Die Frage ist nun, ob er dafür haftbar gemacht werden kann. Das Gesetz verlangt allerdings Vorsatz und nicht, dass sich der Verfasser um Geheimhaltung kümmert. Die Lage erscheint mir also kristallklar. Ob das Gesetzt hier richtig ist, ist eine andere Frage. Ich tendiere aber auch hier zur Zustimmung. Vorsatz ist nötig und Beweislastumkehr nicht angebracht.
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Clinically Insane
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Originally Posted by Simon
Ich denke das ist auch absolut korrekt so. Denken, dass jemand ein Arschloch sei, sollte jeder dürfen. Er soll es nur nicht öffentlich sagen. Alle weitergehenden Verbote sind meines Erachtens thought policing.
Wie bitte, absolute korrekt ? Spinne ich jetzt ?
Eine Anklageschrift (selbst in der noch nicht endguelitgen Version) ist doch kein blosses "Denken" mehr. Slebst wenn es sich um ein internes Memorandum gehandelt haette, "intern" bezieht sich dabei ja nur auf dioe Behoerde, nicht die Person.
*kopfschuettel*
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Posting Junkie
Join Date: Nov 2000
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Ich würde das zwar als unprofessionell, nicht aber als illegal bezeichnen.
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Professional Poster
Join Date: Nov 2003
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Da kann ich Turtle nur zustimmen! Da sieht man mal wieder, dass das Gesetz eben Auslegungssache ist, vor allem wenn das Gericht selbst betroffen ist!
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ausreicht, vor Gericht auszusagen, dass einem das "Arschloch" nur aus Versehen laut über die Lippen gegangen ist und man es eigentlich nur Denken wollte, wenn man von einem Polizisten wegen Beleidigung angezeigt worden ist!
Oder...
"Oh, entschuldigen Sie! Sie haben das gehört? Eigentlich wollte ich Sie nur meinem Kumpel gegenüber Arschloch nennen - ich wusste nicht, dass Sie direkt neben mir stehen!"
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Senior User
Join Date: Nov 2003
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"The road to success is dotted with the most tempting parking spaces."
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Professional Poster
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And now to something entirely different:
Kann mir einer sagen wo ich die verdammte Tilde finde? Im Keyboard Viewer wird sie mit keiner Tastenkombination angezeigt. Im US Layout finde ich sie sofort, aber eben nicht im deutschen…
Thx.
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Addicted to MacNN
Join Date: Aug 2004
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Option-n gefolgt von der Leertaste. ~
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Professional Poster
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Oder 'Alt Gr' *+ ~ wenn man an nem Windoof Rechner sitzt!
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Posting Junkie
Join Date: Nov 2000
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Originally Posted by moep
Angeblich sind alle schon weg.
Und das war mit Apple nicht abgesprochen. Gut möglich, dass dieses "Loch" schon gestopft wurde.
Und weshalb eigentlich keine 16GB Version? Wenn ich schon solche Beträge ausgebe, will ich ganz bestimmt nicht beim Speicher geizen.
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Clinically Insane
Join Date: Jun 2001
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EKLAT BEI GALA
Reich-Ranicki lehnt Deutschen Fernsehpreis ab
Überraschender Auftritt: Marcel Reich-Ranicki hat sich geweigert, den Deutschen Fernsehpreis entgegenzunehmen. Er hätte nicht gewusst, was ihn erwarte, so der Literaturkritiker und bezeichnete das Gesehene als "Blödsinn". Moderator Thomas Gottschalk ließ er verwirrt zurück.
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...583614,00.html
Kautz-Ranicki.
Immer wieder gut für einen Lacher.
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Posting Junkie
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Respekt.
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Posting Junkie
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Originally Posted by turtle777
Immer wieder gut für einen Lacher.
In der Tat. Einfach Klasse der Reich-Ranicki.
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Senior User
Join Date: Nov 2003
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Gibt’s davon eventuell einen Youtube mitschnitt?
Habe auf anhieb nichts gefunden zumal es sicherlich nicht ausgestrahlt wurde.
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Posting Junkie
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Es wurde ja auch eben erst ausgestrahlt, nicht?
Und was wurde denn jetzt eigentlich ausgestrahlt?
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Professional Poster
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Location: Hamburg
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Ranicki ist doch ein wahnsinnig eingebildeter Wichtigtuer!!
Oder kann mir einer von euch erklären, wieso er dann auf dieser Veranstaltung überhaupt aufgetaucht ist, wenn er das alles so unglaublich blöd findet? Nur damit er anklagen kann und ein Podium hat, falls er einen Preis gewinnt (oder wusste er das etwa schon vorher und hat seinen tollen Skandal schön geplant)?
Andererseits hat er vollkommen recht mit dem was er gesagt hat!
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Senior User
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Originally Posted by badidea
(oder wusste er das etwa schon vorher und hat seinen tollen Skandal schön geplant)?
Als Skandal würde ich den Vorfall nicht bezeichnen, es war wohl eher ein kleiner Eklat. aber laut TFA:
Der Literaturkritiker war der einzige Preisträger, der vor der Verleihung bekannt gegeben worden war.
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"The road to success is dotted with the most tempting parking spaces."
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Posting Junkie
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Die NZZ zur Reich-Ranicki Affäre:
Elke Heidenreich, die im ZDF die Literatursendung «Lesen!» präsentiert, unterstützte Reich-Ranicki in seiner Kritik.«Ich dachte, was für eine Zumutung diese armselige, grottendumme Veranstaltung für ihn sein müsse», erklärte sie hinsichtlich Reich-Ranickis. «In jeder Hinsicht, einen so alten Mann lässt man nicht derart lange warten, und man mutet einem so intelligenten Mann nicht einen solchen stundenlangen Schwachsinn in hässlicher Kulisse zu (. . .)».
«Wo waren die Programmdirektoren und Intendanten in diesem Augenblick, warum kam keiner von ihnen auf die Bühne, um etwas zu sagen? Weil es verknöcherte Bürokarrieristen sind, die das Spontane längst verlernt haben, das Menschliche auch, Kultur schon sowieso», schrieb die Moderatorin weiter. Sie schäme sich, «in so einem Sender überhaupt noch zu arbeiten». «Von mir aus schmeisst mich jetzt raus, ich bin des Kampfes eh müde», erklärte sie. Ein ZDF-Sprecher sagte dazu auf AP-Nachfrage, der Sender habe die Kritik zur Kenntnis genommen.
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Moderator
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Naja, was für ein Katzen(ge)jammer.
Reich-Ranicki hat zwar recht mit seiner Kritik, dass das deutsche Fernsehen, vor allem das Privatfernsehen, in der Qualität gesunken ist. Aber seine Sendung war ja auch und vor allem durch seinen, ahem, Charakter interessant gewesen (Unterhaltung statt intellektueller Herausforderung).
Walser (denke ich) hat über ihn mal gesagt/geschrieben*, Reich Ranickis Motto wäre: `Die besten Autoren schreiben die schlechtesten Bücher.'
* Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob der das im Buch `Der Kritiker' geschrieben hat oder im Zusammenhang mit dem Skandälchen um das Buch selbst.
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I don't suffer from insanity, I enjoy every minute of it.
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