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Der deutschsprachige Thread (Page 8)
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effgee
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Nov 1, 2005, 03:57 PM
 
Originally Posted by andreas_g4
... Und selbst, wer keinen neuen iPod hat, hat von dem Podcast mehr als von dem unsäglichen Real-Stream…
Sehr schön, kann ich endlich RealPlayer von meiner Festplatte verbannen!

Originally Posted by Oisín
Ich mag nur geile Knödeln ...
Huh? Ich hab ja schon viel gehört (or at least so I though), but wtf are "geile Knödel"? "Horny dumplings"? War das ein deutscher Film (Sommertraum)?

     
andreas_g4
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Nov 1, 2005, 04:15 PM
 
Originally Posted by effgee
"Horny dumplings"?)
     
analogika
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Nov 1, 2005, 05:00 PM
 
Originally Posted by badidea
Das kommt jede Woche!!

Und was würde ich nur ohne "Ditsche" machen?
(wahrscheinlich raus aus dem Haus und links den Eppendorfer Weg hoch und dann live zuschauen...)
Ich hab sechs Jahre direkt um die Ecke gewohnt. Dat war sozusagen mein Stamm-Hähnchengrill.

Sauleckere halbe Hähne da.
     
badidea
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Nov 1, 2005, 06:34 PM
 
Originally Posted by analogika
Ich hab sechs Jahre direkt um die Ecke gewohnt. Dat war sozusagen mein Stamm-Hähnchengrill.

Sauleckere halbe Hähne da.
Na dann kannst du mir ja sagen, wo das eigentlich genau ist - ich weiss nur Eppendorfer Weg irgendwo...und der fängt bei mir an...










(P.S.: wo bleibt denn jetzt mein neuer iMac )
***
     
Oisín
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Nov 1, 2005, 07:17 PM
 
Originally Posted by effgee
Huh? Ich hab ja schon viel gehört (or at least so I though), but wtf are "geile Knödel"? "Horny dumplings"? War das ein deutscher Film (Sommertraum)?

Haha, nein, nicht 'horny dumplings'

Ich habe das Film, Sommersturm (nicht Traum), beim Copenhagen Gay & Lesbian Film Festival gesehen. Es gibt ein Ruderteam die heißt “Queerschlag”, ein team wo alle sind schwul. Einer von diesen schwulen nennt einem den nicht-schwulen Jungern 'geile Knödel' (“Hey, Schorschi, du geile Knödel, [etwas etwas]”). Ich glaube daß es als 'hot stuff' übersetzt würde. Wir haben uns allen total kapputtgelacht.

“Hey, geile Knödel, kommst du nach hause mit um meine Briefmarkensammlung zu sehen?”
     
badidea
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Nov 2, 2005, 09:53 AM
 
Originally Posted by Oisín
“Hey, Schorschi, du geile Knödel, [etwas etwas]”
Klingt Bayerisch! Hab trotzdem noch nie den Ausdruck "geiler Knödel" gehört - erinnert ja auch eher an Dirk Bach und wer findet den Anblick schon geil???

***
     
analogika
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Nov 2, 2005, 09:59 AM
 
Hey - nix gegen Dirk Bach!
     
Oisín
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Nov 2, 2005, 10:05 AM
 
Originally Posted by badidea
Klingt Bayerisch! Hab trotzdem noch nie den Ausdruck "geiler Knödel" gehört - erinnert ja auch eher an Dirk Bach und wer findet den Anblick schon geil???

Der Schorschi ist Bayerisch, aber der [whatever] der ihn 'geiler Knödel' nennt ist von Berlin, glaub' ich.

Und ich habe absolut keine Anung wer [wie? wo? who?!?] dieser Dirk Bach ist.
     
badidea
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Nov 2, 2005, 10:12 AM
 
"Geiler Knödel" - Berlin? Das passt schon eher!

Dirk Bach ist dieser geile Knödel:
***
     
analogika
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Nov 2, 2005, 10:15 AM
 


Er ist ziemlich sympathisch, auch wenn der Humor bisweilen ein bisschen zu bemüht ist - wie allgemein in der deutschen Comedy-Landschaft ein Problem.

Seine Hörbuch-Versionen von Walter Moers' Büchern sind einsame Spitze.
     
analogika
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Nov 2, 2005, 10:16 AM
 
badidea: Bist mir wohl zuvorgekommen.

dass man aus der Google-Image-Suche dann doch die markantesten Motive raussucht...
     
badidea
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Nov 2, 2005, 10:19 AM
 
Ich hab auch nichts gegen ihn als Menschen - ich finde nur seine Art als Comedian ziemlich unlustig (wie du eben sagtest)!

Die Hörbücher muss ich mir wohl mal "besorgen"...
***
     
TETENAL
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Nov 4, 2005, 11:21 AM
 
     
badidea
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Nov 4, 2005, 11:44 AM
 
Originally Posted by TETENAL
Hurra! 20% Mehrwertsteuer könnte kommen.
gerichtet ®
***
     
turtle777  (op)
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Nov 7, 2005, 01:09 PM
 
Originally Posted by TETENAL
Is mir Wurscht. Habe 4.5% hier

-t
     
Eniac
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Nov 7, 2005, 01:35 PM
 
Hier gibts nen Thread auf Deutsch? Ist ja Klasse.
     
Oisín
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Nov 7, 2005, 01:52 PM
 




Auch kein Sternen...
     
TETENAL
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Nov 7, 2005, 02:09 PM
 
Originally Posted by turtle777
Is mir Wurscht. Habe 4.5% hier
Aber deine Ausbildung hast du umsonst hier abgezockt.
     
effgee
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Nov 7, 2005, 02:10 PM
 
Saarländer krigen hier keine Sterne ... "ei, hasche das gsiiiin?"

     
turtle777  (op)
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Nov 7, 2005, 02:40 PM
 
Originally Posted by TETENAL
Aber deine Ausbildung hast du umsonst hier abgezockt.
Noe, nur Ausbildung in DE gemacht, und dann in USA und England studiert. Selbst bezahlt !

Habe deswegen auch nur wenig Verstaendnis fuer die ganzen Heulsusen in DE die staendig vom Staat fordern. Studenten die 15 und mehr Semester studieren und Bafoeg abzocken ? Hoer mir uff !

-t
     
OreoCookie
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Nov 7, 2005, 02:51 PM
 
Ich würde bezahlen, wenn mir dafür etwas geboten wird. Statt des K(r)ampfes mit der Bürokratie und dem ganzen Zeug.

Trotzdem, Respekt, Respekt, Respektbonus
I don't suffer from insanity, I enjoy every minute of it.
     
badidea
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Nov 7, 2005, 03:33 PM
 
Originally Posted by Oisín
"WAß"??????? Das heisst Waaaaaaaaaaas!!

***
     
euphras
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Nov 7, 2005, 03:40 PM
 
Originally Posted by turtle777
Noe, nur Ausbildung in DE gemacht, und dann in USA und England studiert. Selbst bezahlt !

Habe deswegen auch nur wenig Verstaendnis fuer die ganzen Heulsusen in DE die staendig vom Staat fordern. Studenten die 15 und mehr Semester studieren und Bafoeg abzocken ? Hoer mir uff !

-t
Was unseren newbie angeht, das wird wohln Fehler in der Datenbank sein. Was das ^^^ angeht, so überleg ich mir mittlerweile auch, ob ich nach abgezockter Ausbildung jetzt auch die Kurve kratze (auswandere). Wem von uns (die noch in DE sind) gehen denn auch manchmal solche Gedanken durch den Kopf?!?


Macintosh Quadra 950, Centris 610, Powermac 6100, iBook dual USB, Powerbook 667 DVI, Powerbook 867 DVI, MacBook Pro early 2011
     
OreoCookie
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Nov 7, 2005, 03:42 PM
 
Ich werde wohl so oder so noch ein bisschen im Ausland sein (ich hoffe ein Postdoc in Japan wäre drin, die Staaten reizen mich eher nicht so). Dann stellt man fest, dass es einem in Deutschland doch super gut geht.

In Japan muss man im Normalfall ein Drittel der Arztrechnung zahlen. Stell Dir mal das Gezetere hier vor! Der Kanzler/Die Kanzlerin wäre tot.
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Warung
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Nov 7, 2005, 03:52 PM
 
Originally Posted by euphras
Wem von uns (die noch in DE sind) gehen denn auch manchmal solche Gedanken durch den Kopf?!?
Ich, - jedesmal wenn ich dran' denke, dass das Merkel bald Kanzlerin ist...

Bin früher schonmal ausgewandert...in die USA. Naja, war nicht sooooo der Hit. Wer sagt denn überhaupt, dass man in einem Land "leben" muss?

Es gibt viele Dinge, die ich an Deutschland schätze...Urlaub kann man immer machen.

Have you been touched by his noodly appendage?
     
turtle777  (op)
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Nov 7, 2005, 05:32 PM
 
Originally Posted by badidea
"WAß"??????? Das heisst Waaaaaaaaaaas!!

Rette das scharfe ß !!!!11111!oneoneeleventybillion

-t
     
Oisín
Moderator Emeritus
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Nov 7, 2005, 05:45 PM
 
Originally Posted by badidea
"WAß"??????? Das heisst Waaaaaaaaaaas!!

Und das weiß ich blöde Däne? Ja?

A'hva'for'nfisk?!? Das ist ja viel besser.
     
Mastrap
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Nov 7, 2005, 05:55 PM
 
Originally Posted by euphras
Was unseren newbie angeht, das wird wohln Fehler in der Datenbank sein. Was das ^^^ angeht, so überleg ich mir mittlerweile auch, ob ich nach abgezockter Ausbildung jetzt auch die Kurve kratze (auswandere). Wem von uns (die noch in DE sind) gehen denn auch manchmal solche Gedanken durch den Kopf?!?

Ich bin nach Schule und Praktikum weg gegangen. Zuerst 15 Jahre London, UK, jetzt in Toronto. Ich werde in zwei Jahren meine Canadian citizenship annehmen.

Ich kann mir nicht vorstellen wieder in DE zu leben.
     
TETENAL
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Nov 7, 2005, 06:13 PM
 
Originally Posted by turtle777
Noe, nur Ausbildung in DE gemacht, und dann in USA und England studiert. Selbst bezahlt !
Was ich damit ausdrücken wollte: In USA zahlst du vielleicht weniger Steuern als hier, dafür erbringt der Staat aber auch weniger Leistungen. Ein Großteil der Leistungen ist gewünscht, und man zahlt gerne dafür (wir sind nun mal sozialistischer als die Amis). Vieles ist heutzutage aber einfach nur noch aufgeblasen, bürokratisch und überflüssig. Der Staat gehört schlanker. Ob das mit der Großen Koalition so kommen wird, wage ich zu bezweifeln.
     
Warung
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Nov 8, 2005, 04:10 AM
 
Originally Posted by TETENAL
Vieles ist heutzutage aber einfach nur noch aufgeblasen, bürokratisch und überflüssig.
Das Witzige ist, dass das an vielen Stellen in den USA genauso ist. Bürokraten sind überall gleich auf dieser Welt, und Steuern zahlt man in den USA auch (wobei man dort, in der Regel, oft auch viel weniger verdient).

Ich, als nicht Geschäftsmann, finde es wichtiger (und auch besser) ein etwas höheres Einkommen zu haben, auf soziale Sicherheiten zählen zu können (die, IMO, wesentlich BEFREIENDER wirken, als niedrige Steuern) und dann am Ende mich über ein "besseres" soziales "Klima" freuen zu können.

Ich habe auch ziemlich schnell gemerkt, dass man in den USA für weniger Steuern, oft nicht mehr bekommt (eher sogar weniger). Und die Lebenshaltungskosten wie Miete etc. sind in etwa mit D-Land vergleichbar (ausser man lebt in NYC, LA oder der Bay Area etc., wo sie wesentlich höher sind).

Von dem "aufgeblasenen" Polizeistaat, dem Religionswahn, der Gefängniskultur, dem etwas dürftigem Rechtssystem und der Allmacht korrupter Konzerne/Politiker will ich jetzt garnicht reden.

/ Wobei man erwähnen sollte, dass viele Leute dort drüben einfach klasse sind, und auch die Natur/Landschaft so viel bietet wie sonst nirgendwo auf der Welt.

Have you been touched by his noodly appendage?
     
Veronica
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Nov 8, 2005, 09:34 AM
 
Nei og nei. Hvor er den norske tråden?
     
TETENAL
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Nov 8, 2005, 09:59 AM
 
Originally Posted by Warung
Das Witzige ist, dass das an vielen Stellen in den USA genauso ist. Bürokraten sind überall gleich auf dieser Welt, und Steuern zahlt man in den USA auch (wobei man dort, in der Regel, oft auch viel weniger verdient).
Laut CIA World Factbook $40.000 in den USA und $28.000 in Deutschland. D. h. man verdient in den USA deutlich mehr.
Originally Posted by Warung
Ich, als nicht Geschäftsmann, finde es wichtiger (und auch besser) ein etwas höheres Einkommen zu haben, auf soziale Sicherheiten zählen zu können (die, IMO, wesentlich BEFREIENDER wirken, als niedrige Steuern) und dann am Ende mich über ein "besseres" soziales "Klima" freuen zu können.
Sicher, eine soziale Absicherung befreit auf der einen Seite, auf der anderen Seite belastet sie aber natürlich auch durch die notwendigen Abgaben. Es geht darum, den idealen Kompromiss zu finden, der den Bürgern die maximale individuelle Freiheit ermöglicht. Und in Deutschland schöpft der Staat einfach zu viel ab. Das unterdrückt die Eigeninitiative der Bürger ungemein.
     
analogika
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Nov 8, 2005, 10:12 AM
 
Willkommen bei der FDP.

     
TETENAL
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Nov 8, 2005, 10:28 AM
 
Bei der FDP bin ich aus zwei Gründen nicht willkommen (brauchst gar nicht so ein Gesicht zu machen):

Zum einen ist die FDP zwar wirtschaftlich liberal, gesellschaftlich ist sie es aber nicht mehr. Gerade gesellschaftlich sollte meiner Meinung nach jedem so viel Freiheit wie möglich gewährt werden. Der Staat hat sich aus dem Privatleben so weit wie möglich herauszuhalten. Leutheusser-Schnarrenberger ist zwar seinerzeit aus Protest gegen den Großen Lauschangriff zurückgetreten (Chapeau), aber wo ist denn diese Position heute noch in der FDP zu finden?

Zum andern bin ich ja nicht für die absolute wirtschaftlich Freiheit und schon gar nicht für die Konzerne. Ich sage doch nur, dass der Staat zu viel Geld für unnötiges ausgibt. Was bringen denn die Milliarden an Kohlesubventionen außer einem verlängertem Sterben? Das Geld sollte besser in erneuerbare Energien gesteckt werden damit Arbeitsplätze in Zukunftstechnologien entstehen. Und vor allen Dingen sollten kleine und mittelständische Unternehmen mehr gefördert werden anstatt die Großkonzerne, die ohnehin und trotzdem immer mehr Arbeitsplätze abbauen oder ins Ausland verlegen. Die kleinen Unternehmen sind es, die Arbeitsplätze im Land schaffen.
     
turtle777  (op)
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Nov 8, 2005, 11:50 AM
 
Originally Posted by Warung
Und die Lebenshaltungskosten wie Miete etc. sind in etwa mit D-Land vergleichbar (ausser man lebt in NYC, LA oder der Bay Area etc., wo sie wesentlich höher sind).
Generell vergleichbar ? Naja, also eher nicht.

Hier (Hampton Roads, VA) zahle ich $ 850 fuer ein 2-bedroom appartment KALT.
Ist wesentlich mehr als ich fuer eine vergleichbare Wohnung in DE zahlen wuerde.

-t
     
analogika
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Nov 8, 2005, 11:56 AM
 
Hier in Hamburg sind €10 pro m^2 kalt durchaus normal, je nach Wohnlage.

Wie groß ist deine Wohnung?
     
Warung
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Nov 8, 2005, 12:03 PM
 
Originally Posted by TETENAL
D. h. man verdient in den USA deutlich mehr.
Das kommt wohl daher, weil das wahrscheinlich ein "Durchschnittswert" ist, und im oberen Drittel man in den USA wirklich unverhältnissmässig mehr verdient. In den unteren 2 Dritteln sieht es da schon etwas anderst aus.

Originally Posted by TETENAL
Und in Deutschland schöpft der Staat einfach zu viel ab. Das unterdrückt die Eigeninitiative der Bürger ungemein.
Schwachsinn. Deutschland ist inzwischen am aller untersten Level angelangt, was man noch als "Sozialstaat" bezeichnen kann. Es wird Zeit, dass die Wirtschaft und die Politik endlich mal wieder Verantwortung tragen, - und nicht immer alles auf die Bürger abwälzen.

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Warung
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Nov 8, 2005, 12:08 PM
 
Originally Posted by turtle777
Hier (Hampton Roads, VA) zahle ich $ 850 fuer ein 2-bedroom appartment KALT.

Ist wesentlich mehr als ich fuer eine vergleichbare Wohnung in DE zahlen wuerde.
A) Soviel zu zahlen, um in Virginia zu wohnen, ist ja wohl lächerlich.

B) Ich kenne Leute in Heidelberg die für 2 ZKBs noch wesentlich mehr bezahlen.

C) In Montana aufm' Land bekommste dafür ein ganzes Haus.

D) Alle Wohnungen die ich in den USA gemietet hatte (insgesamt 10 ungefähr) waren vom Preis her auf jedenfall vergleichbar.

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Warung
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Nov 8, 2005, 12:16 PM
 
Originally Posted by TETENAL
Zum andern bin ich ja nicht für die absolute wirtschaftlich Freiheit und schon gar nicht für die Konzerne. Ich sage doch nur, dass der Staat zu viel Geld für unnötiges ausgibt. Was bringen denn die Milliarden an Kohlesubventionen außer einem verlängertem Sterben? Das Geld sollte besser in erneuerbare Energien gesteckt werden damit Arbeitsplätze in Zukunftstechnologien entstehen. Und vor allen Dingen sollten kleine und mittelständische Unternehmen mehr gefördert werden anstatt die Großkonzerne, die ohnehin und trotzdem immer mehr Arbeitsplätze abbauen oder ins Ausland verlegen. Die kleinen Unternehmen sind es, die Arbeitsplätze im Land schaffen.
Und da kann ich Dir nur 10000% zustimmen.

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Mastrap
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Nov 8, 2005, 12:29 PM
 
Originally Posted by Warung
Es wird Zeit, dass die Wirtschaft und die Politik endlich mal wieder Verantwortung tragen, - und nicht immer alles auf die Bürger abwälzen.
Das ist meiner Meinung nach genau umgekehrt. Das Deutsche Problem ist meiner Meinung nach das die Buerger viel zuviel vom Staat erwarten. Der Staat kann nur vergeben was die Wirtschaft verdient. Diese einfache Tatsache scheint von vielen Deutschen einfach nicht verstanden zu werden.

Und Miete:

London (mortgage) drei Zimmer Wohnung: $2500 CAN
Hamburg (rent) ditto: $1200 CAN
Toronto (rent) Vier Zimmer Wohnung, grosse Wohnkueche, parking, Garten inkl Strom, Gas, Wasser: $1450 CAN
( Last edited by Mastrap; Nov 8, 2005 at 12:37 PM. )
     
TETENAL
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Nov 8, 2005, 12:31 PM
 
Originally Posted by Warung
Das kommt wohl daher, weil das wahrscheinlich ein "Durchschnittswert" ist, und im oberen Drittel man in den USA wirklich unverhältnissmässig mehr verdient.
Aussagekräftiger wäre da wohl der Median. Den findet man aber nicht so einfach.
Originally Posted by Warung
Schwachsinn. Deutschland ist inzwischen am aller untersten Level angelangt, was man noch als "Sozialstaat" bezeichnen kann.
Ich habe as ein Beispiel für unnötige Staatsausgaben die Kohlesubvention genannt. Was haben Subventionen für Großkonzerne denn mit "sozial" zu tun?
Und ein bisschen bist du da wohl auf die Propaganda der Linkspartei reingefallen. Wo sind denn die Sozialausgaben reduziert worden?
Originally Posted by Warung
Es wird Zeit, dass die Wirtschaft und die Politik endlich mal wieder Verantwortung tragen, - und nicht immer alles auf die Bürger abwälzen.
Inwiefern sollen die Politiker denn Verantwortung übernehmen? Alle kollektiv zurücktreten oder was? Staatlich finanzierte Projekte erhöhen doch nur die Steuerlast und erdrücken die Eigeninitiative der Bürger. Und wenn du glaubst, dass die Konzerne Verantwortung übernehmen, dann hast du dich geschnitten. Arbeitsplätze weren da geschaffen wo sie weltweit am billigsten sind. Selbständige und kleine und mittelständische Unternehmen müssen mehr entlastet werden, denn die sind es, die Arbeitsplätze im Inland schaffen.
     
Eniac
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Nov 8, 2005, 12:38 PM
 
Originally Posted by Oisín
Hmm... da ist wohl irgendwas kaputt.

Test Test Test.
     
Warung
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Nov 8, 2005, 01:09 PM
 
Originally Posted by Mastrap
Das ist meiner Meinung nach genau umgekehrt. Das Deutsche Problem ist meiner Meinung nach das die Buerger viel zuviel vom Staat erwarten.
Nein, das Problem ist IMHO, dass die Bürger zuviel von den Arbeitgebern verlangen, und dass diese wiederum viel zu wenig in die Unternehmen investieren.

Die Politiker tun das Ihre dazu, in dem sie dem "Volk" nur Lügenmärchen und irgendein Bullsh1t von wegen "der Staat sei pleite" verkaufen. Dabei werden jählich millionen an Subventionen für irgendeinen Schwachsinn ausgegeben, und die "Beamten Kaste" erhält sich somit praktisch selbst.

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OreoCookie
Moderator
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Nov 8, 2005, 01:15 PM
 
Originally Posted by Warung
Schwachsinn. Deutschland ist inzwischen am aller untersten Level angelangt, was man noch als "Sozialstaat" bezeichnen kann. Es wird Zeit, dass die Wirtschaft und die Politik endlich mal wieder Verantwortung tragen, - und nicht immer alles auf die Bürger abwälzen.
Das stimmt leider nicht. Selbst in Japan muss man ein Drittel der regulären Arztkosten selbst tragen. Und von einem Krankensystem wie in England (wo man auf OPs teilweise monatelang warten muss) sind wir auch noch weit entfernt. Ich möchte nichts rosiger machen als es ist, aber wir sind noch lange nicht unten angekommen.
I don't suffer from insanity, I enjoy every minute of it.
     
Warung
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Nov 8, 2005, 01:15 PM
 
Originally Posted by TETENAL
Ich habe as ein Beispiel für unnötige Staatsausgaben die Kohlesubvention genannt.
Ja, später. Da hast Du ja eigentlich schon Recht.

Originally Posted by TETENAL
Wo sind denn die Sozialausgaben reduziert worden?
Ähem "Hartz IV" etc. Hallo?

Originally Posted by TETENAL
Staatlich finanzierte Projekte erhöhen doch nur die Steuerlast und erdrücken die Eigeninitiative der Bürger.
An was für "Eigeninitiativen" hast Du da genau gedacht?

Originally Posted by TETENAL
Und wenn du glaubst, dass die Konzerne Verantwortung übernehmen, dann hast du dich geschnitten.
Genau da sollte man aber ansetzen.

Originally Posted by TETENAL
Selbständige und kleine und mittelständische Unternehmen müssen mehr entlastet werden, denn die sind es, die Arbeitsplätze im Inland schaffen.
Nicht "entlastet" - "GEFÖRDERT" müssten sie werden! Und zwar REGIONAL. Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

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turtle777  (op)
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Nov 8, 2005, 01:16 PM
 
Originally Posted by Warung
A) Soviel zu zahlen, um in Virginia zu wohnen, ist ja wohl lächerlich.
Wow, was fuer ein qualifizierter Kommentar. Du hast echt Ahnung. Toll, Du Schwaetzer.

-t
     
effgee
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Nov 8, 2005, 01:17 PM
 
Originally Posted by Warung
A) Soviel zu zahlen, um in Virginia zu wohnen, ist ja wohl lächerlich. ...
Firlefanz.

Bsp. 1 - Ich hab' in Alexandria, VA vor 5 Jahren (!) $1300 für 'ne 3ZKB (ca. 90qm) bezahlt, und das war beim besten Willen keine "Luxuswohnung". In HD hab ich bis vor kurzem für eine von der Größe her vergleichbare Wohnnung mit wesentlich besserer Ausstattung und Lage (Maisonette, Garage, 2 Balkone, FuBo-Hzg, offener Kamin) ca. 800 Euro gezahlt.

Bsp. 2 - Der Opa meiner Frau hat in Richmond, VA einen ganzen Sack voll Häuser, die er vermietet. Zwei oder drei davon sind relativ klein ("town house", ca. 80qm) und befinden sich in Wohnvierteln mit einer extrem hohen Kriminalitätsrate (Einbrüche, Drogen, Morde - "you name it, it's all there"); kurzum in einem Viertel, in das kein Deutscher jemals ziehen würde. Und selbst die kosten knapp $800/Monat (kalt).

In den USA kannst Du generell folgendes annehmen: Miete teuer, kaufen billich. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer auch hier die Regel - ich hab in DE für 100qm auch schon 'mal 1300 Euro im Monat abgedrückt ...)

     
Warung
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Nov 8, 2005, 01:19 PM
 
Originally Posted by OreoCookie
Selbst in Japan muss man ein Drittel der regulären Arztkosten selbst tragen. Und von einem Krankensystem wie in England (wo man auf OPs teilweise monatelang warten muss) sind wir auch noch weit entfernt. Ich möchte nichts rosiger machen als es ist, aber wir sind noch lange nicht unten angekommen.
Darüber kann ich leider nichts sagen, weil ich die Verhätnisse in Japan nicht kenne. Klar, schlimmer gehts immer. Aber sehe einfach nicht, was diese ganzen "Einsparungen" bringen sollen.

Der Wirtschaft geht es jedenfalls nicht wesentlich besser...

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analogika
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Nov 8, 2005, 01:22 PM
 
Originally Posted by turtle777
Wow, was fuer ein qualifizierter Kommentar. Du hast echt Ahnung. Toll, Du Schwaetzer.

-t
Die Krönung der Ironie:

Er wohnt in Mannheim.
     
Warung
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Nov 8, 2005, 01:22 PM
 
Originally Posted by turtle777
Wow, was fuer ein qualifizierter Kommentar. Du hast echt Ahnung. Toll, Du Schwaetzer.

-t
Ja, und jetzt erzähl mir noch, dass Du in der Gegend kein günstigeres Appartment findest. Pff. Depp.

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